Die zehnte Raunacht

10. Raunacht – 3. Januar

Wir nähern uns dem Ende der Raunächte. Es ist gut, sich auf dieses Ende, auf den Abschied einzustellen und noch einmal über die Visionen für dieses Jahr nachzudenken. Passen sie noch zu Dir? Was ist Deine Vision vom neuen Jahr? Welche Situationen sollen sich verändern und verbessern?

Ob wir an der gesamtgesellschaftlichen Situation etwas verändern und verbessern können, das wissen wir nicht. Jeder von uns kann und sollte es versuchen, jeder von uns kann an dem Ort, an dem er/sie lebt und wirkt, etwas zum Guten verändern. Jeder!

In der momentanen finsteren Lage der Spaltung und des Aufhetzens und der Schuldzuweisungen der Bevölkerung gegeneinander kannst auch Du ein „STOPP!“ setzen – bis hierher und nicht weiter! Das lasse ich mir nicht gefallen. Ich treffe mich mit Freunden, mit der Familie, mit den Eltern und den Alten; denn Vereinzelung tut nicht gut. Welches STOPP Du auch immer setzt: Jedes ist ein Lichtfunke in der Dunkelheit.

„Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ So erzählt es der Evangelist Johannes (8,12).

Also suche ich meine Balance im Leben und suche nach dem, was mir gut tut und meinem Umfeld dient. Ich suche nach Balance und Harmonie, Frieden und Gerechtigkeit, Liebe und Licht, Freundschaft und Ausgewogenheit. Und ich weiß: Finsternis wird es immer geben; denn wir leben nicht im Paradies. Doch wir können aus der Finsternis heraus treten und ins Licht Gottes treten, mit dem Licht in Verbindung sein und selber zur Lichtquelle werden. Christus ist das Licht der Welt!

Wenn Du heute räuchern möchtest, dann kannst Du Lavendel nehmen. Der Lavendel stärkt die Verbundenheit untereinander, er schenkt Harmonie und Frieden und ein JA zur Zuwendung zum Ganzen und der Gemeinschaft, auch zu der Gemeinschaft mit Gott – im Licht.