Ich bin ein Gast auf Erden. |
Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. |
Wie benimmt man sich als Gast?
Ich denke, jeder, der schon einige Jahrzehnte lebt, hat von den Eltern gelernt, dass ein Gast sich anständig zu benehmen hat und sich nicht ungehörig verhält.
Viele Menschen heute wissen das nicht mehr. Viele Menschen (nicht alle!), die seit 2015 als Gäste in unser Land kamen, um Zuflucht zu finden, benehmen sich nicht wie Gäste. Sie bringen ihre heimatlichen Konflikte mit und leben sie hier offen auf den Straßen und in den Wohnungen aus. Sie werfen ihren Müll gerade dort hin, wo es für sie am bequemsten ist. Sie halten nicht die gesetzlichen Ruhezeiten ein. Sie machen es sich in unserem Sozialsystem bequem ohne jemals einzuzahlen. Sie verlachen die Deutschen und verachten das Christentum.
Wie gesagt, nicht alle, aber viele.
Und wie benehmen wir uns als Gäste hier auf dieser Erde?
Leben wir in Gemeinschaft mit der Natur? Achten und bewahren wir sie? Schaffen wir Lebensraum für Insekten und Wildtiere? Oder betonieren wir alles zu, legen Schottergärten an, bauen Wind- und Vogelschredder?
Kürzlich, als ich auf Instagram einen Kommentar zu den ach so ökologisch wertvollen Windrädern als Wind- und Vogelschredder postete, erntete ich – neben einigen positiven Zustimmungen – auch negative Kommentare: Wind könne man nicht schreddern. O doch, durch diese Windräder werden die natürlichen Luftströme abgelenkt und damit das Klima negativ beeinflusst. Diese Windräder schreddern tatsächlich Vögel, Insekten und Fledermäuse, mehr, als durch irgendwelche Wildkatzen gefressen werden würden. Und pro Windrad werden mehrere km2 Wald zerstört – wo man doch eigentlich wissen müsste, dass naturbelassene Wälder mit am besten für die Regelung des Klimas sind.
Wie benehmen wir uns als Gäste auf dieser Erde?
Gott gab uns den Auftrag, die Erde zu bebauen (Ackerbau) und zu bewahren. Das ist der eine Aspekt.
Der andere Aspekt ist, dass unsere Lebenszeit im Vergleich zur Ewigkeit so klein und begrenzt ist, dass wir uns tatsächlich nur als kurzzeitigen Gast hier verstehen sollten.
Diese unsere Lebenszeit können und sollten wir mit allem möglichen, das zum Frieden und zum vertrauensvollen Miteinander führt, füllen. Was willst Du auf Deinem Sterbebett denken? Woran willst Du Dich erinnern? Was wirst Du mitnehmen aus dieser Welt in die andere Welt?
Ich wünsche mir, dass ich auf ein erfülltes Leben voller Liebe und Freude zurückblicken kann. Dass alle Streitigkeiten ausgeräumt sind und ich für die Menschen, die mich als Feind ansehen, beten kann.
Ich wünsche mir, dass ich auf meinem Sterbebett mit einem Lächeln darauf warte, dass Gott mir seine Engel schickt, dass sie mich hinüber in sein Reich begleiten. Und dass ich dort eine ewige Heimat habe voller Liebe und Licht, Freude und Frieden die Fülle.
Und bis es soweit ist, wünsche ich mir, dass ich mich wie ein Gast hier auf dieser Erde benehmen kann in vollem Einklang mit der Natur und allen Geschöpfen Gottes. Denn mit meiner mir von Gott geschenkten Schöpferkraft kann ich mich als Teil der gesamten Schöpfung erkennen und meine Kraft zum Guten einsetzen.
In diesem Sinne:
„Ein schönes Wochenende“
wünschen Dir
Deine Querdenker-Christen