Gutes (wenn auch zunächst sehr nachdenkliches) Wort zur Wochenmitte
Losungen und Lehrtext für Mittwoch, 14. September 2022:
Gott spricht: Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus. Psalm 81,8
Paulus schreibt: Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich. 2.Timotheus 4,17
Heute ist der letzte Tag unseres Urlaubs in Andalusien. Es ist ein fauler Tag am Strand und am Pool, genauso wie gestern auch. Die vergangenen 12 Tage waren erfüllt mit wunderbaren Ausflügen und Erkundungen der verschiedenen Landschaften. Nun stellen wir uns so langsam wieder auf unseren Alltag zu Hause ein.
Tja, der Alltag zu Hause. In Deutschland. Dem „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“, sagte Walter Steinmeier am 3.10.2020, also vor knapp zwei Jahren. Kurz danach wurden Weihnachtsgottesdienste als nicht systemrelevant eingestuft. Weihnachten fiel quasi aus. Die Kirchen verhielten sich regimegetreu ohnmächtig.
Ein weiteres Jahr später wurden etwa 25% der deutschen Bevölkerung von allen Freizeitaktivitäten und Geschäften (außer Lebensmittel) ausgeschlossen: „Ihr müsste draußen bleiben. – Ihr seid unerwünscht.“ Im besten Deutschland aller Zeiten. Das war eine harte Erfahrung. Ich musste sogar meine Arbeitsstelle wechseln.
Und jetzt? Ein großer Teil der Bevölkerung wird demnächst hungern, frieren und arbeitslos werden, weil es einer kleinen politischen Elite wichtiger ist, ihre grün-linksdiktatorische Ideologie gegen den Willen des Volkes durchzusetzen, als gemäß ihrem Amtseid für das Wohl des deutschen Volkes zu arbeiten.
Es wird mir angst und bange!
Nachtgedanken (Heinrich Heine)
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.
Soweit meine nachdenklichen Worte zur Wochenmitte.
Gott sei Dank habe ich eine andere Lebensbasis. Der morgendliche Blick geht sehr schnell zu den Tagelosungen. Gott spricht mich und Dich heute ganz gezielt an: „Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus.“ Dieses „Heraushelfen“ wird in anderen Bibelausgaben (als der Lutherbibel) übersetzt mit: „retten, erlösen, befreien“. Das bedeutet für mich und meine Gefühle im „besten D aller Zeiten“, dass Gott mich in meiner Bedrängnis ernst nimmt, sie genauso wie ich als Fessel, als Gefängnis und Bedrohung empfindet und mich frei macht. Gott schenkt mir in diesen bedrohenden Verhältnissen die Gewissheit, dass alles gut wird. Gott hat uns nie ein Leben auf dem Ponyhof versprochen. Doch er verspricht Befreiung. Frei sein kann man auch im Geist – gegen die momentanen Lebensumstände. Frei sein kann ich in meinem Denken, in meinen Gefühlen, in meinen Worten. Frei sein kann ich auch, wenn Andere mich fesseln und einsperren – oder aussperren. Frei sein kann ich, weil Gott mich zur Freiheit befreit. Das kann ich annehmen und leben, oder auch nicht. Das ist meine, das ist Deine Entscheidung. Willst Du frei sein, gegen alle bedrohenden Umstände? Dann mach Dich frei im Denken und Fühlen. Niemand hat das Recht und die Macht, Dich einzusperren. Es ist Deine Entscheidung.
So kann ich mit Paulus sagen: „Der Herr steht mir bei und stärkt mich.“
Diese Stärke und Freiheit in allen politischen und persönlichen Machtspielchen
wünschen Dir
Deine Querdenker-Christen