Die vierte der Raunächte

Die 4. Raunacht

27./28. Dezember – Tag des Apostels und Evangelisten Johannes – Thema: „Friedfertigkeit – Lebe im Licht!“

Genau von so einer Zeit hat der Prophet Jesaja geschrieben und eine positive Vision und Prophezeiung dagegen gesetzt:

„Kommt, lasst uns hinaufgehen … zum Hause des Gottes Jakobs,

dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen!

Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen

und ihre Spieße zu Sicheln.“

(Jesaja 2, 3+4)

Das wäre was! Denn auch Worte können wie Schwerter sein und eine spitze Zunge wirkt wie ein Spieß. Ich wünsche mir mehr Pflugscharen und Sicheln, die Erde zu bebauen und zu bewahren – und auch die Menschlichkeit im täglichen Umgang miteinander.

Diese Hoffnung gebe ich nicht auf, dass es – trotz aller bewundernswert großer Solidarität – auch wieder ein echtes Miteinander in aller Buntheit der verschiedensten Ansichten geben wird. Dazu brauchen wir das göttliche Licht. Nur so gibt es eine positive innere und äußere Veränderung!

Heute ist der Tag des Evangelisten und Apostels Johannes. Das Johannes-Evangelium beginnt mit einem ganz besonderen Licht-Prolog:

Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott

und das Wort war Gott.  

In ihm war Leben

und das Leben war das Licht der Menschen.

Und das Licht leuchtet in der Finsternis

und die Finsternis hat es nicht erfasst.  

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

Johannes schreibt vom Licht, vom Licht DEINES und meines Lebens, vom Christus und Heiland der Welt. Das Leben ist das Licht! Für diese Zusage danke ich von ganzem Herzen – mein Herz wird erfüllt vom Licht!

Am Anfang war das Wort … am Anfang Deiner Veränderung sind Deine Gedanken, Deine Ideen und Visionen, Deine Worte … ohne sie wird nichts, was wird. Achte auf Deine Worte! So hast auch Du den Frieden in Deiner Hand.

Heute, am Tag des Evangelisten Johannes, kann mit Johanniskraut geräuchert werden. Johanniskraut ist der Lichtbringer unter den Heilpflanzen und bringt Freude und Leichtigkeit in unser Leben zurück. Es stärkt die Nerven in stürmischen Zeiten.