Die dritte der Raunächte

Die 3. Raunacht

26./27. Dezember –Thema: „Gottes Segen – das Fundament des Friedens“

Jauchzet, frohlocket!

Heute wurde ein Weihnachtsgottesdienst aus meiner Gemeinde im Radio übertragen. Mit meinen alten Eltern saßen wir zusammen und haben gemeinsam die Worte, Gebete und die wunderbare Musik genossen (dabei auch etliche Teile des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach). Auch wenn wir nur im Wohnzimmer vor dem Radio saßen, so spürten wir doch die Ruhe, den Frieden und den Segen, der durch den Äther zu uns floss. Wir sangen etliche der Lieder mit, sprachen Credo und Vater unser in einer großen, unsichtbaren Gemeinschaft.

Am Ende wurde der Segen gesprochen:

Dieser alte Segen, mit dem bis heute in jedem – auch christlichen – Gottesdienst die Gemeinde entlassen wird, verbindet den Segen mit Schutz, Licht, Gnade, Nähe und Frieden.

Wer gesegnet ist, ist nicht allein. Wer gesegnet ist, ist von Gott beschenkt. Wer gesegnet ist, lebt in Frieden und kann ihn an Menschen im Unfrieden weitergeben.

Heute, am Tag des Heiligen Stephanus, können wir von diesem ersten christlichen Märtyrer lernen: Wer unter Gottes Segen steht, hat ein offenes und weites Herz voller Liebe und Vergebung.

Heute darfst Du Dir sicher sein, den Segen des Allerhöchsten zu empfangen – wenn Du Dich öffnest. Denn Gott zeigt Dir: Du darfst aus der Quelle des Segens alles empfangen, was Du willst – Schutz, Licht, Gnade, Nähe und Frieden. Du wirst merken, dass die Quelle Dich unablässig speist, ja, dass Du damit die Quelle selbst in Dir hast.

So beschenkt kannst Du alles Alte, Negative loslassen und Dir überlegen:

Was wird neu bei Deinem Aufbruch ins neue Jahr? Bete und verliere nicht den Kontakt zu Deiner höchsten Lebensquelle; denn so erlebst Du inneren Frieden.

Das Räucherwerk des Segens ist – wie es schon in beiden Teilen der Bibel immer wieder erzählt wird – der Weihrauch.

Es segne Dich Gott!