„Die Macht der Gastfreundschaft“
Dieses ist der erste biblische Bericht über eine formelle feierliche Gastfreundschaft.
Y. Lapide schreibt:
„… Der König verbindet die Mahlgemeinschaft mit einem an dieser Stelle unerwarteten kraftvollen Segen an Abraham, in dessen Kontext er sowohl den siegreichen menschlichen Kämpfer, als auch de Höchsten Gott, der Abrahams Sieg ermöglichte, in höchsten Tönen preist. … Eine faszinierende Begegnung zweier gleichgesinnter, wesensverwandter Menschen die eine Brücke der Glaubenskraft und Geistverwurzelung zueinander schlagen. Zwei einander nicht bekannte Führungsautoritäten werden über einen kampfgeprägten Vorgang zueinander geführt und erkennen augenblicklich ihre tiefe, gemeinsame Grundlage in Gott.
In beeindruckenden Worten beschreibt uns der biblische Text … was einander unbekannte Menschen leisten können, wenn sie Gott in die Mitte ihres Denkens und Handelns stellen.
Über alle Unterschiede, Kontroversen und Konflikte hinaus lassen sich im Rückbezug auf unseren Ursprung und Anfang in Gott, in der Kraft seiner spürbaren Nähe, Brücken der Gemeinschaft zueinander bauen. …
Diese Brücken mögen unterschiedlich stabil gebaut sein – aus biblischer Sicht ist es wesentlich, sie in Freude und Fortschrittsgewissheit zu bauen, an dem Ort und zu dem Zeitpunkt, der sich in der gegebenen Situation präsentiert. Werden wir zu mutigen, weltoffenen und neugierigen spirituellen Brückenbauern einer neuen Menschlichkeit!“
Das wünschen Dir zum Barbaratag ebenfalls
Deine Querdenker-Christen!
Auf, ihr betrübten Herzen, der König ist gar nah;
hinweg all Angst und Schmerzen, der Helfer ist schon da.
Seht, wie so mancher Ort
hochtröstlich ist zu nennen, da wir ihn finden können
in Nachtmahl, Tauf und Wort.
(EG 535,2)