2. Dezember 2021

„Der Abbruch,  der zum Umbruch und Aufbruch wurde“

Yuval Lapides Erläuterungen zu diesem Bibeltext passen so wunderbar auf unsere Querdenker-Christen-Seite, dass ich selber gar nichts weiter hinzufügen muss. Y. Lapide schreibt:

„Es ist nie zu spät, sich zu verändern, ein neues aufregendes Kapitel in seinem leben aufzuschlagen, die Zelte im wahrsten Sinne des Wortes abzubrechen und sie an einem Neuen Ort aufzustellen. So einer aufregenden, fesselnden Unternehmung setzte sich der Stammvater des jüdischen Volkes … mit seiner Frau … aufgrund göttlichen Rufes aus. (Gott spricht) sein Herz … so deutlich an, dass … Abraham widerspruchslos die angestammte Heimat in „die neue Welt“ verlässt. (So nehmen sie) eine immens wichtige spirituelle Ausrüstung mit auf den beschwerlichen Weg: die feste göttliche Zusage … ein noch nie dagewesener Segensspender zu werden. … Dem beherzten Umbruch und Aufbruch dieser beiden Pioniere ist in der Folge die Entstehung des Monotheismus, des bedingungslosen Glaubens an den einen lebendigen Schöpfergott, zu verdanken. …“ – An dieser Stelle doch eine Zwischenbemerkung von mir:

In der Bibel heißt es (Johannes-Evangelium 4,22): „Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.“ Es heißt z.B. nicht: Das Heil kommt von der Impfung!

Weiter mit Lapide: „Dem beherzten Umbruch und Aufbruch dieser beiden Pioniere ist in der Folge die Entstehung des Monotheismus, des bedingungslosen Glaubens an den einen lebendigen Schöpfergott, zu verdanken. …

Veränderung im Leben – in welchem Ausmaß sie sich manifestieren mag – hängt zuvorderst von der Inneren Haltung, der inneren Offenheit und Lebenszugewandtheit ab. Wenn das schlagende menschliche Herz nicht nur rein organisch funktionieren soll, ist es für jeden beherzten Menschen unerlässlich, offen zu sein für die göttlichen Rufe, Zurufe und Aufrufe im Herzen. Wer herzlich und herzhaft dem inneren mächtigen Ruf nach Veränderung und Neugestaltung gehorcht, macht sich auf einen abenteuerlichen Weg der ungeahnten Selbstentdeckung.“

Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg,

führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht,

leuchte du uns voran, bis wir dort sind,

Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.

(EG 546, 1)